Tränen rannen ihr die Wangen hinab, sie nahm sie aber schon gar nicht mehr wahr. Ihr Blick war aus dem Fenster gerichtet, lies sich gedankenverloren vom Geschehen außerhalb ihres Platzes nicht beirren. Sie lies zu was draußen geschah, lies zu, dass Menschen und Autos ihre Wege gingen. Lies es zu, dass der Regen an ihre Fensterscheibe schlug und ein Geräusch hervor rief, der ihre Ohren nicht erreichte. Sie war nicht mehr im Hier und Jetzt. Ihr war alles egal geworden.
Eine Hand lag auf ihrem Bauch, während sie auf ihrer Fensterbank saß, die groß genug war um sich voll darauf auszubreiten und legte die andere an die Fensterscheibe. Wollte sie doch den Regen spüren, die Kälte auf ihrer Handfläche spüren um heraus zu finden, ab die Kälte des Regens und die der inneren Leere ihres Körpers die selbe war oder nicht. Sie konnte raus gehen um es heraus zu finden, aber das wollte sie nicht. Sie konnte es nicht. Viel zu viele Erinnerungen verband sie mit dem Regen und der Tageszeit.
Es war Abend, der Tag war zu Ende. Sie sollte schlafen. Doch sie tat es nicht, weigerte sich. Nur ab und an nickte sie ein. Wie lange wusste sie nicht. Tage saß sie schon hier. Zu viele Tage. Aber sie zählte sie nicht, nicht mehr! Es brachte nichts. Es brachte die alte Zeit eh nicht zurück. Die Zeit in der sie glücklich war, in der sie lachte, in der sie Spaß daran hatte hinaus zu gehen. Jetzt war all das Vergangenheit. Wegen eines dummen Fehlers. Eines Fehlers den sie nicht mit Absicht begannen hat. Ein Fehler an dem noch jemand anderes beteiligt war.
Wollte sie sich doch verabscheuen. Wollte sie sich verfluchen und hoffte sie doch immer wieder aufs Neue, nicht mehr auf zu wachen - wenn sie dann mal einschlief. Nichts gelang. Sogar das Beten half nicht. Hatte sie doch viel zu viel schon nach gedacht und kam sie dennoch nicht zu Antworten. Bereute sie doch, was sie getan hat. Bereute sie doch, dass sie zustimmte. Sie bereute so vieles. Und wieder erschauerte ihr gesamter Körper nur bei dem Gedanken daran. Alles zog sich zusammen und vor allem ihr schmerzendes Herz. Zu groß war der Schmerz. Zu groß war war die Sehnsucht die nur eine Frage hatte: Warum nur?
Ja, warum nur? Warum nur musste das passieren? Warum nur hatte er sie verlassen? Er war selber Schuld, dass es soweit gekommen ist. Hatte er doch die größte Angst. Warum sonst meldete er sich nicht? Er war nie jemand der ihr etwas sagen konnte. Und auch dieses Mal nicht. Sie stand zu ihrem Fehler. Sie war kein Kind mehr, hatte alles erreicht was sie wollte. Und nun sollte sie sich das Leben zerstören lassen, wegen ihm? Sollte sie das Leben des kleinen Wesen unter ihrem Herzen ein Ende bereiten? Nein das konnte sie nicht?
Warum nur? Warum nur, meldete er sich nicht? Ihre Umgebung war ihr egal, am liebsten hätte sie das Fenster geöffnet und hinunter geblickt, hätte sie doch gewollt, dass unten jemand auf sie warten würde. Ob er es war, oder gar der Tot. Aber sie tat es nicht, denn die eine Frage drohte ihren Kopf zum Platzen zu bringen. Erst als ein lautes Klopfen an der Tür sie aus ihren Gedanken riss sah sie zur Tür und bat die Person herein zu kommen. Es war ihre Mutter, die ihr das Telefon reichte:
Eines Tages sind Sie daran Schuld, dass das liebe Nainalein wegen Schnappatmung vom Stuhl fällt und Sie deswegen nicht mehr mit ihren FF's beglücken kann. Wir bitten Sie darum inständig ein wenig sanfter mit dem schwachen Herzen ihrer Leserin umzugehen.
Mit besten Dank der Hausarzt von Naina1986
Es tut mir leid, das musste jetzt raus und wie kannst du es wagen an solch einer Stelle aufzuhören? ich will wissen wie es weitergeht
ich bedauere sehr, den Zustand Ihrer Patientin. Ich habe großes Verständniss für ihre Schnappatmungen. Diese haben viele meiner Leser schon hinter sich. Ich vergesse immer, meine Leser vorzuwarnen. Und darum bitte ich Sie inständig ihre Patentien klar zu machen, dass so etwas bei meinen Geschichten normsl ist.
Mit hinzufügenden, um Entschuldugung bittenden lock-Keksen; ihre und auch Naina1986's liebste Autorin
---- Sorry, das musste jetzt auch raus. ;) Vor allem das Letzte! Freut mich, dass es dir so gefällt.
Allerdings muss ich dich echt enttäuschen. Die KG ist hiermit zu ende! - In Deckung springt...